Natürlich können GitarristInnen in aller Regel problemlos Lieder begleiten. Wobei die Gitarre ja den großen Vorteil bietet, dass man mit dem Kapodaster auch die Tonart schnell ändern kann – wenn es mal einen Halbton höher gehen soll, ist das auf dem Klavier schon mit einigen Schwierigkeiten verbunden.
Doch der Pianist spielt natürlich nicht nur die Akkorde und läßt die Melodie weg. Das erlebe ich aber fast ausnahmslos, wenn GitarristInnen zu mir kommen. Sie können Lieder begleiten, aber eben nicht die Melodie mit einer Begleitung kombinieren. Dabei ist das eigentlich nicht schwer und mit ein wenig Übung auch schnell umzusetzen.
In meinem Buch „Traditionals Forever“ (AMA-Verlag) habe ich das für viele Stücke (Irish Folk, Blues-Titel und bekannte Standards) ausnotiert, aber die Methode an sich lernt Ihr bei mir in dem Halbjahreskurs „Arrangement für Gitarre“. Ein paar Beispiele zu hören gibt es hier: